Heuschnupfen Heuschnupfenmittel sind in den letzten Jahren besser und preiswerter geworden. Neue antiallergische Wirkstoffe befinden sich in der Entwick- lung. Für die Anwendung an Auge und Nase stand bis vor wenigen Jahren nur ein einziger Wirkstoff zur Selbstbehandlung zur Verfügung. Diese auch heute noch eingesetzten Augentropfen und Nasensprays mit dem Wirkstoff Cromoglicinsäure müssen rechtzeitig und regelmäßig ange- wendet werden um Besserung zu bringen. Mittlerweile gibt es neue Wirkstoffe, die in Augentropfen und Nasen- sprays eine schnellere und sicherere Wirkung erzielen. Die behelfsmäßige Anwendung von herkömmlichen Schnupfensprays gegen Heuschnupfen ist ebenfalls möglich, sollte aber - genau wie bei einer Erkältung - auf die Dauer einer Woche begrenzt bleiben um keine Gewöhnung hervorzurufen. Die zwischenzeitlich angebotene neue Nasensalbe gegen Heuschnupfen mit Vaseline als Inhaltsstoff hat sich nicht durchgesetzt. Der Paraffin - Schutzfilm in der Nase kann die Nasenschleimhaut nicht vollständig vor Pollen abschirmen. Besser geeignet ist eine Nasendusche, ein altes Hausmittel, das einen Großteil der Pollen wieder aus der Nase entfernt. Sinnvollerweise wird sie bereits morgens angewendet, denn der stärkste Pollenflug erfolgt in den sehr frühen Morgenstunden. Daher ist es für Allergiker ratsam, das Schlafzimmerfenster ab etwa 5 Uhr morgens geschlossen zu halten. Bei den antiallergischen Tabletten ist viel Bewegung in den Markt gekommen. Da der Patentschutz bei einigen Wirkstoffen abgelaufen ist, bieten viele Firmen preiswerte Mittel an, beginnend mit Packungsgrößen ab 7 Stück. Die modernen Mittel werden nur noch einmal am Tag eingenommen und sollen nicht müde machen - auch wenn das von manchen Patienten anders empfunden wird. Sind die Beschwerden tagsüber stärker ausgeprägt, erfolgt die Einnahme morgens, bei nächt- lichen Beschwerden abends. In schlimmen Fällen können Augentropfen, Nasensprays und Tabletten miteinander kombiniert werden. Auch aus dem homöopathischen Bereich gibt es Augentropfen, Nasen- sprays oder Tropfen zum Einnehmen. Trotzdem sollte eine Pollenallergie nicht über längere Zeit selbst behandelt werden. Tritt keine Besserung ein oder kommt es zu Atemnot sollte ein Arzt aufgesucht werden um Folgeschäden vorzubeugen. Das ist auf jeden Fall sinnvoller als das Ende der Blütezeit oder das Ende des schönen Wetters herbeizusehnen.
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